Berührend und virtuos

Das Herbstkonzert des MSO im Neuen Burgsaal der Burg Perchtoldsdorf begann mit einer Trauerminute für den kürzlich verstorbenen Mitbegründer des Orchesters Conrad Artmüller, der ab 1986 der erste künstlerische Leiter des Mödlinger Symphonischen Orchesters war. Der derzeitige Chefdirigent Daniel Auner spielte als Hommage zu Beginn eine berührende Violinsonate von Johannes Sebastian Bach…

 

Der erste Teil des Konzertes unter dem Titel „Eine musikalische Ausstellung“ begann mit dem fulminant gespielten Orchesterwerk „Finlandia“ von Jean Sibelius. Danach musizierten zwei Brüder auf der Bühne in Perchtoldsdorf: Thomas Auner spielte unglaublich virtuos das Cello-Konzert in a-Moll von Robert Schuhmann mit dem MSO unter der Leitung von Daniel Auner. Eine innige familiäre Performance mit viel Beifall und Jubel des Publikums, dass damit Thomas Auner eine berührende Zugabe von Pablo de Sarasate entlockte.

 

Nach der Pause standen die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky in der Orchesterfassung von Maurice Ravel auf dem Programm. Das MSO zeigt da seine ganze Größe und orchestrierte die musikalischen Bilder sehr eindrucksvoll. Das Publikum im praktisch ausverkauften Burgsaal dankte mit viel Applaus.

 

Michael Stenzel

 


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